TSV 1846 von Anpfiff ins Leben für Teilnahme im Beratungsprojekt BASF VereinsLab ausgezeichnet

Walldorf, 4. Juli 2024 – Die Weiterentwicklung der Jugendarbeit, Hilfe bei der Sponsorensuche oder die Anpassung eingefahrener Vereinsstrukturen – fünf Vereine aus der Metropolregion Rhein-Neckar haben neun Monate im BASF VereinsLab an ihren individuellen Herausforderungen gearbeitet und Lösungsansätze entwickelt. Am Freitag, 28. Juni 2024 wurden sie im Jugendförderzentrum in Ludwigshafen für ihre erfolgreiche Teilnahme am Beratungsprojekt ausgezeichnet.

Seit September 2023 haben sich die Vereine ASV Mörsch, HSG Dudenhofen-Schifferstadt, Skiclub Limburgerhof, TSV Mannheim sowie VfR Friesenheim in dem von der BASF geförderten Beratungsprojekt weitergebildet. Mit Unterstützung der Anpfiff-Experten, jeder Verein bekam einen Paten an die Hand, wurden Konzepte geschrieben, Strukturen angepasst und erste Projekte umgesetzt. Ziel ist es, die Jugendarbeit nach dem 360°-Förderkonzept von Anpfiff ins Leben neu auszurichten. Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender Anpfiff ins Leben, und Tabea Finke, Projektleiterin, lobten das Engagement und überreichten die Teilnahmezertifikate.

Jeder Verein hatte sich mit einer anderen Zielsetzung und Projektidee beworben. Spannend war zu beobachten, welchen Weg die Vereine aber letztendlich eingeschlagen haben. Externe Berater können oftmals frischen Wind in eingefahrene Strukturen bringen und neue Impulse setzen. Die Fußballabteilung des Mehrspartenvereins aus Frankenthal wollte ursprünglich in ein neues Naturrasen-Kleinfeld investieren. „In den Gesprächen mit unserem Paten haben wir aber relativ schnell gemerkt, dass wir erst einmal andere Grundlagen schaffen sollten“, so Gabi Hack, Jugendleiterin. Stattdessen wurde an einem Vereinskonzept gearbeitet, ein Kodex für die Jugendspieler verfasst und professionelle Flyer für die Öffentlichkeitsarbeit des Fördervereins erstellt. Ähnlich erging es den anderen Teilnehmern, die in den Workshops vor allem an den Themen Projektkompetenz und Partnermanagement gearbeitet haben. Erst wenn die Grundlagen geschaffen sind, können die eigenen Projektideen erfolgreich umgesetzt werden. So hat die Handballspielgemeinschaft Dudenhofen-Schifferstadt durch das Projekt an den internen Strukturen angesetzt, der Vorstand wurde neu aufgestellt und ein Vereinskonzept formuliert. Auch die anderen Teilnehmer haben die Zeit genutzt, um Aufgaben besser zu verteilen und um die Identität ihrer Vereine zu schärfen. Beim TSV Mannheim, mit 19 Abteilungen der größte Breitensportverein der Stadt, soll nun ein Schutzkonzept gegen interpersonale Gewalt entwickelt werden. Der Skiclub Limburgerhof hat Grundlagen geschaffen, um sich in Zeiten des Klimawandels nachhaltig aufzustellen und attraktive Angebote für die Jugend anzubieten.  Beim VfR Friesenheim hingegen geht es um das langfristige Ziel, Kinder aus sozial schwächeren Verhältnissen durch Angebote wie Hausaufgabenbetreuung zu unterstützen.

Nachdem alle Vereine für ihre Teilnahme am Projekt ausgezeichnet wurden, hatte Tabea Finke noch ein wichtiges Anliegen: „Bleibt am Ball! Bleibt mit uns, aber auch mit den anderen Vereinen in Kontakt.“ Durch den Beitritt in die Anpfiff Community bestehe weiterhin die Möglichkeit sich auszutauschen und nachhaltig voneinander zu profitieren. Unterstützt wurde das BASF VereinsLab vom Ludwigshafener Chemiekonzern mit dem Ziel, seinen Beitrag für das gesellschaftliche und soziale Zusammenleben in der Metropolregion Rhein-Neckar zu leisten.

Weitere Informationen unter: www.anpfiffinsleben.de/vereinsberatung/anpfiff-vereinslab.html

Interessierte Vereinsvertreter finden Informationen über die Beratungsprojekte regelmäßig auf den Social Media Kanälen der Anpfiff Vereinsberatung: facebook.com/anpfiffvereinsberatung, instagram.com/anpfiffvereinsberatung (@anpfiffvereinsberatung) und unter www.anpfiffinsleben.de/vereinsberatung.html

Fotonachweis: Anpfiff ins Leben zeichnet 5 Vereine aus der Metropolregion im BASF VereinsLab aus © Anpfiff ins Leben


Über Anpfiff ins Leben e. V.

Seit 2001 unterstützt Anpfiff ins Leben als deutschlandweiter Vorreiter junge Sportlerinnen und Sportler und Menschen mit Amputation dabei, sich bestmögliche Perspektiven für die private und berufliche Zukunft zu schaffen. Der vom 1. Vorsitzenden Dietmar Pfähler geführte gemeinnützige Verein gliedert sich in drei Bereiche: die 360°-Jugendförderung in Sport, Schule, Beruf und Soziales, die Bewegungsförderung für Amputierte sowie seit 2019 die Vereinsberatung. Über 60 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 330 Trainerinnen und Trainer und 120 Lernbegleiterinnen und -begleiter arbeiten für die Förderung unserer Jugend und vermitteln Toleranz, Respekt, Fairness und Verantwortungsbewusstsein. Ein vitales Netzwerk an Schulen, Hochschulen, Verbänden, Wirtschaftsunternehmen und sozialen Einrichtungen gestaltet das Angebot von Anpfiff ins Leben aktiv mit. Weitere Informationen finden Sie unter www.anpfiffinsleben.de

Kontakt Kerstin Altendorf, Team Vereinsberatung, E: k.altendorf@ail-ev.de, M: 0171 6988065